Das Konzept unterstützt Patienten in Einrichtungen der stationären Altenpflege- und Wiedereingliederungshilfe bei der Planung ihrer Behandlung in der letzten Lebensphase.

Eine Kollegin befindet sich aktuell in der Ausbildung zur Gesprächsbegleiterin. In Zukunft ist ein Angebot der Beratung in den verschiedenen Einrichtungen im Landkreis Wolfenbüttel geplant. Der Schwerpunkt unserer Kollegin wird allerdings eine Beratung im häuslichen Umfeld sein.

Ziel ist es, dass Menschen im Fall einer zukünftigen gesundheitlichen Krise so behandelt werden, wie sie es sich wünschen, auch wenn sie dann selbst nicht entscheiden können.

Der „Vorausplanende“ wird in einem Gesprächsprozess dabei begleitet, seine Wünsche bezüglich Behandlungen im Falle der Einwilligungsunfähigkeit zu formulieren. Hierbei wird er von einem qualifizierten Gesprächsbegleiter/-in unterstützt. In der Regel werden zwei Termine benötigt, die jeweils bis zu 90 Minuten dauern können.

Durch diese intensive Auseinandersetzung mit dem Thema kann eine gut durchdachte und konkret formulierte Dokumentation in Form einer Patientenverfügung erfolgen.

Die Angehörigen/rechtlichen Vertreter sollten nach Möglichkeit miteinbezogen werden, damit sie die Wünsche des Betroffenen verstehen und im Bedarfsfall gut vertreten können.